Ein absolut sehenswertes Gespräch – und aktueller denn je.

Die jahrelang als unumstößlich geltende Schuldenbremse wurde Anfang 2025 förmlich pulverisiert – begleitet von einer Staatsverschuldung in historischer Dimension.

Mein Kommentar: Alles kein Problem – wenn man weiß, was man damit machen will. Ab Minute 18,00 wird die Frage gestellt: Wie kommen die aufgenommen Stimmrechte (das sogenanne Sondervermögen) zu den Bürgern? Bei Stimmrecht-Geld spielen die regionalen Bürgerparamente die ganz entscheidende Rolle. Damit kommt es zu Investitionen und nicht dazu, dass das an die Bürgern gegebene Geld wieder nur gespart wird. Also im Finanzmarkt statt in der Volkswirtschaft landet. Rund wird die Sache aber, wenn es ein Konzept gibt, was letzlich mit den abgelaufenen Stimmrechten geschieht.  

Ohne Antworten auf diese Fragen, ohne ein durchdachtes Konzept seitens Politik oder EU, besteht die reale Gefahr, dass diese historische Chance einfach in einem „Weiter so“ verpufft – oder sogar in ein neues Desaster führt.  

Nur wenn Geld nicht als Wert, sondern als Stimmrecht verstanden wird, lassen sich die richtigen Konsequenzen ziehen. Der Wert des Geldes ist das Recht auf Mitbestimmung. Ohne diesem Recht ist Geld ein wertloses Stück Papier.